Doppel-Weltmeister werden kann man gar nicht oft genug – meint jedenfalls Florian Wellbrock. Der 22-Jährige hat

in einem Interview mal verraten, dass er sich seine Siegerrennen bei den Weltmeisterschaften im Sommer 2019 in Gwangju (KOR) immer mal wieder als Youtube-Video ansieht. Auch als Motivation für die kommenden Aufgaben.

Dieser Tage bleibt es womöglich nicht nur beim Video. Denn für die Radioreportage vom 1500m-Rennen wurde NDR-Reporter Michael Augustin gerade mit dem Herbert-Zimmermann-Preis 2019 geehrt. Die mit 1.250 Euro dotierte Ehrung nimmt der Verband Deutscher Sportjournalisten (VDS) jährlich vor in Erinnerung an Radio-Legende Herbert Zimmermann, der beim Finale der Fußball-WM 1954 („Sechs Minuten noch im Wanksdorfstadion zu Bern…“) mit viel Emotionalität die Nation berührte.

>>>Hier könnt ihr die ausgezeichnet WM-Reportage noch einmal anhören

Auch die dreieinhalb Minuten von Michael Augustin reißen den Hörer mit – inzwischen auch Wellbrock: „Ich wusste gar nicht, dass es so eine Preisverleihung gibt. Umso mehr freut es mich, dass Michael Augustin für die Kommentierung meines WM-Titels diese Auszeichnung bekommen hat“, erklärte Florian Wellbrock: „Die emotionale Art, wie er das Rennen kommentiert und vor allem mitgefiebert hat, löst bei mir immer wieder Gänsehaut aus und lässt mich gerne an die WM zurückdenken. Er hat so kommentiert, wie ich es im Wasser gefühlt habe. Großartig!“

Wellbrock hatte über 1500m Freistil in 14:36,54 Minuten vor dem Ukrainer Mykhailo Romanchuk (14:37,63) und Italiens Olympiasieger Gregorio Paltrinieri (14:38,75) gewonnen. Das erneute Aufeinandertreffen bei den Olympischen Spielen in Tokio musste kürzlich auf 2021 verschoben werden. Möglichkeiten zur Motivation findet Wellbrock bis dahin sicher genug.

Quelle: DSV