Fotos: SC Magdeburg

Vom 02. – 07. Dezember fanden in Lublin (POL) die Europameisterschaften auf der 25m-Bahn statt.

Nachdem bei Olympia 2024 und bei der WM 2025 Lukas Märtens jeweils gleich im ersten Rennen Gold gewann, kraulte diesmal Isabel Gose (SC Magdeburg) direkt im ersten Finale der Titelkämpfe zum Sieg über 400m Freistil. Die 23-Jährige vom SC Magdeburg verbesserte dabei in 3:54,33 Minuten sogar den Europarekord. Goses Vereinskollegin Maya Werner wurde mit neuer persönlicher Bestzeit (4:01,46) Vierte.

Im zweiten Finale dieser Kurzbahn-EM schwamm Lukas Märtens (SC Magdeburg) diesmal auf den zweiten Platz über 400m Freistil. Mit 3:36,51 Minuten stellte er dabei eine neue persönliche Bestzeit auf.

Die Winzigkeit von einer Hundertstelsekunde fehlte dem DSV-Team zum dritten Edelmetall am ersten EM-Abend. Angelina Köhler (SG Neukölln Berlin), Nina Jazy (SG Essen), Nina Holt (SC Magdeburg) und Julianna Bocska (SG Essen) schlugen über 4x50m Freistil auf Platz vier an.

Ebenfalls Platz vier sicherte sich Johannes Liebmann (SC Magdeburg) über 400m Freistil. Mit 3:37,39 Minuten verbesserte er dabei auch den Junioren-Weltrekord. Auf der längsten Strecke, den 1500m Freistil, glänzte Liebmann dann erneut.  Mit seinen 14:36,21 Minuten verbesserte der 18-Jährige vom SC Magdeburg den deutschen Jahrgangsrekord von Sven Schwarz um gleich mal um acht Sekunden und belegte Rang elf. Nach Platz vier mit Junioren-Weltrekord über 400m Freistil zum EM-Auftakt wiederholte der Schüler aus der Trainingsgruppe von Bundestrainer Bernd Berkhahn dieses Kunststück über 800m Freistil. In 7:30,47 Minuten verbesserte der JEM-Dritte dieses Jahres seinen im Vorlauf am Vortag aufgestellten Junioren-Weltrekord noch einmal um eine halbe Sekunde.

Das zweite Mal ganz oben auf dem Podest stand Isabel Gose nach dem Finale über 800m Freistil. Dem Europarekord über 400m Freistil zum Auftakt ließ die 23-Jährige vom SC Magdeburg drei Tage später nun noch einen deutschen Rekord im 800m-Rennen folgen. In 8:01,90 Minuten drückte sie ihre Bestmarke noch einmal über drei Sekunden und schlug diesmal sehr deutlich vor ihrer Dauerrivalin Simona Quadarella (ITA/8:03,00) an. Gose’s Vereinskollegin Maya Werner pulverisierte im 800m-Rennen ihre bisherige Kurzbahn-Bestzeit um mehr als 20 Sekunden und sicherte sich in 8:14,41 souverän Bronze. Zur Belohnung wurde sie von ihrer Freundin und Trainingspartnerin beim Abspielen der deutschen Hymne dann mit aufs oberste Podest geholt. Auch eine Silbermedaille gab es für Maya Werner noch. Zum Abschluss der Europameisterschaften kraulte Werner über 1500m Freistil in 15:47,00 Minuten auf der Außenbahn eins sehr souverän auf Platz 2. Die 20-Jährige vom SC Magdeburg musste mit ihrer neuen persönlichen Bestzeit nur Topfavoritin Simona Quadarella (ITA/15:29,93) den Vortritt lassen.

Eine Bronzemedaille bei Kurzbahn-Europameisterschaften fehlte Florian Wellbrock (SC Magdeburg) noch in seiner Medaillen-Sammlung. Die vervollständigte der 28-über 1500m Freistil.

Der Landesschwimmverband gratuliert ganz herzlich zu dieser tollen Leistung in Lublin.

Quelle: DSV