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Auf den Tag genau ein Jahr nach seinem Triumph von Paris ist Lukas Märtens (SC Magdeburg) erneut der König der Schwimmwelt. Der 23-Jährige setzte sich am Sonntag in Singapur in einem Herzschlagfinale mit 3:42,35 Minuten und zwei Hundertstelsekunden Vorsprung gegen Sam Short (AUS) durch, Bronze ging ebenfalls nur knapp dahinter an Titelverteidiger Kim Woo-Min (KOR/3:42,60).

Mit seinem EM-Erfolg 2022, dem Olympiasieg 2024 und dem Weltrekord im April 2025 hat Lukas Märtens nun alles erreicht, was man auf dieser Strecke erreichen kann.

Im Interview mit dem DSV sagte Märtens: „Ich bin 23, ich habe jetzt noch mehr Bock, weiterzumachen, mehr Medaillen zu sammeln, das Team weiter zu pushen. Ich glaube, dem habe ich schon guten Schub gegeben. Es fällt auf jeden Fall sehr viel Druck ab, es gibt wahrscheinlich Schöneres, als als Olympiasieger und Weltrekordhalter in so ein Rennen reinzugehen. Aber ich denke, ich konnte dem ganz gut standhalten, auch wenn das Rennen vielleicht nicht so schnell war. Aber das ist vollkommen egal. Da zählt jetzt einfach nur der Titel, das habe ich auch von Anfang an gesagt.“

Oliver Klemet, Teamkollege von Märtens in Magdeburg, belegte im 400m-Freistil-Finale den 8. Platz.

Auch im 400m-Freistil-Finale der Frauen waren zwei Plätze an die Trainingsgruppe von Bernd Berkhahn vergeben. Die U23-Europameisterin Maya Werner wurde bei ihrem WM-Debüt Achte und Isabel Gose belegte, wie bei Olympia, den fünften Platz.

Nach den 4 Goldmedaillen im Freiwasser ist dies nun die 5. Goldmedaille für den Deutschen Schwimmverband bei den Weltmeisterschaften in Singapur.

Im Finale über 800m Freistil belegte Lukas den 3. Platz und konnte sich die Bronzemedaille sichern.

Quelle: DSV