Großer Jubel bei den Wasserballern des SV Halle: Mit einer kämpferisch starken Leistung sicherte sich das Team den Thüringer Landespokal und feierte beim favorisierten Erfurter SSC einen überzeugenden 22:12-Auswärtssieg.

Dabei standen die Hallenser vor einer besonderen Herausforderung – denn sie mussten ohne ihren etatmäßigen Torhüter antreten. Feldspieler Frank Fahrig sprang kurzerhand ins Tor und machte seine Sache ausgezeichnet. Mit Übersicht, Reflexen und unerschütterlichem Einsatz hielt er die Mannschaft im Spiel und wurde so zum wichtigen Rückhalt des Teams.

„Das war eine geschlossene Mannscha sleistung“, betonte Kapitän Heiko Wünsch nach dem Schlusspfiff. „Jeder hat für jeden gekämp – das war der Schlüssel zu diesem Erfolg.“

Das Team zeigte eindrucksvoll, dass im Wasserball nicht nur Technik, sondern auch Teamgeist zählt. In der altersgemischten Mannschaft standen Spieler aus Jahrgang 1968 ebenso im Wasser wie junge Talente aus Jahrgang 2009 – ein gelungener Mix aus Erfahrung und Nachwuchsenergie, der den SV Halle über die gesamte Partie stark machte.

Trainer Ralph Krause lobte seine Spieler nach dem Spiel für ihre taktische Disziplin und Einsatzbereitschaft : „Das war ein Sieg des Willens. Die Jungs haben die Herausforderung angenommen und sind als echte Einheit aufgetreten.“

Mit diesem Pokalerfolg setzt der SV Halle ein Ausrufezeichen im mitteldeutschen Wasserball und zeigt, dass Leidenschaft und Teamgeist Favoritenrollen auf den Kopf stellen können.

Mannschaftsaufstellung SV Halle:

Frank Fahrig (Tor), Ole Schleußner (2 Tore), Peter Gaudig (4), Heiko Wünsch (1), Mohammad Lekto (5), Marek Wünsch (2), Christian Beck, Willi Wolfer (2), Malte Fahrig (1), Hendrik Weber (4), Milan Fahrig (1), Oskar Felker, Heiko Zantop, Trainer: Ralph Krause

Text und Foto: SV Halle