Foto: SV Halle

Nach dem erfolgreichem Abschneiden beim Weltcup Super Finale in Peking vor drei Wochen freute sich Norman Becker gleich die nächsten zwei Erfolgsmeldungen von den Europameisterschaften im sonnigen Belek (Türkei) zu übermitteln. 

Beim ersten Wettkampf der EM ist es Moritz Wesemann gelungen, zusammen mit Lena Hentschel und Pauline Pfeif (beide Berliner TSC) und Ole Rösler (WSC Rostock) Silber im Team-Event mit 400,60 Punkten zu erkämpfen. Gold ging an die Ukraine mit 407,20 Punkten, welche Fehlerfrei durch den Wettkampf gekommen ist. Bronze sicherte sich Italien mit 360,40 Punkten. Diese Silbermedaille stellte einen sehr guten Start für Moritz und das gesamte Deutsche Team dar und hob die  Stimmung und Motivation enorm.

Ole Rösler (WSC Rostock), Pauline Pfeif, Lena Hentschel (beide Berliner TSC) und Moritz Wesemann (SV Halle) Foto: SV Halle

Beim 3m-Synchronspringen konnten Timo und Moritz richtig überzeugen und gewannen mit ihrer Routine und ihrer unbändigen Zielstrebigkeit GOLD in dieser Disziplin (389,58 Punkten). Sie zeigten somit, nach den beiden EM-Titeln 2023 im Einzel, nun auch das  Ziel einer Teilnahme bei den Olympsichen Spielen in dieser olympischen Disziplin auf. 

Silber ging an Italien mit nur 3 Punkten Rückstand und Bronze an Großbritanien mit 383,25 Punkten.  

Von seinem Synchronpartner Timo Barthel war Moritz Wesemann nach dem gemeinsamen EM-Titel im 3m-Synchronspringen als einer der besten Brettspringer der Welt geadelt worden. Diesen lobenden Worten ließ Wesemann bei den Europameisterschaften in Belek (TUR) auch im Finale vom 1m-Brett Taten folgen.

Der 23-Jährige vom SV Halle sprang auch in dieser Disziplin zu Gold. Mit 400,60 Punkten lag der Deutsche vor Lorenzo Marsaglia aus Italien (391,75) und dem Ukrainer Danylo Konovalov (390,55). Wesemann sorgte damit für die erste internationale Medaille für den Deutschen Schwimm-Verband e.V. (DSV) vom 1m-Brett seit 2021.  

Text: Norman Becker und Quelle: Deutscher Schwimm-Verband